NBG

Drei junge Frauen erzählen ihre Geschichte und rappen über Mobbing und Scheidung – und über die Fähigkeit zur Selbstliebe.

Info

Dieses Leben ist voller Kontraste – Heute sehen wir es wieder in Farbe.

Im Juni 2021 arbeitete ich im Rahmen einer digitalen Projektwoche mit einer Nürnberger Schulklasse zusammen. Dabei fielen mir besonders drei Teilnehmerinnen auf, die mit vollem Elan dabei waren und das Projekt sehr ernst nahmen. Christina, Lara und Jalina zeigten sich von Beginn an motiviert und ehrgeizig; ich merkte schnell, dass die drei jungen Frauen Talent besaßen und Lust auf Rap hatten. Trotz der Corona bedingten Distanz bauten die drei schnell Vertrauen zu mir auf und rappten über sehr persönliche Themen wie Scheidung und Mobbing. Ich war beeindruckt davon, wie offen und selbstbewusst sie mit ihren Erfahrungen umgingen und wie schnell sie arbeiteten. Innerhalb weniger Tage hatten sie einen gemeinsamen Song auf die Beine gestellt, der so ausgereift war, dass wir ihn am Ende der Woche in einem Tonstudio aufnehmen und ein Musikvideo dazu drehen konnten.

Country: Germany
Work: Coaching
Date: 2021

Brief

Rap ist nicht nur Männersache – Wie Frauen den Hip Hop bereichern

 

Rap wird häufig vor allem mit Männern assoziiert und ist noch immer stark männlich dominiert. Dabei gibt es weltweit talentierte Rapperinnen – gerade Lateinamerika hat eine große feministische Hip-Hop-Szene. Häufig sprechen die Künstlerinnen von ihren Erfahrungen als Frauen, ihre Texte sind oft sehr direkt und ehrlich und nicht selten sind gerade sie besonders kritisch. Auch ich habe in meinen Workshops wahrgenommen, dass viele Schülerinnen über politische Themen rappen wollen und oft sogar mehr aus sich herauskommen als ihre männlichen Mitschüler. Trotzdem gibt es auch immer wieder zurückhaltende Teilnehmerinnen, die sich Rap nicht zutrauen, weil in ihren Köpfen zum Beispiel das Bild vorherrscht, dass Männer rappen und Frauen singen.

Rap wird häufig vor allem mit Männern assoziiert und ist noch immer stark männlich dominiert. Dabei gibt es weltweit talentierte Rapperinnen – gerade Lateinamerika hat eine große feministische Hip-Hop-Szene. Häufig sprechen die Künstlerinnen von ihren Erfahrungen als Frauen, ihre Texte sind oft sehr direkt und ehrlich und nicht selten sind gerade sie besonders kritisch. Auch ich habe in meinen Workshops wahrgenommen, dass viele Schülerinnen über politische Themen rappen wollen und oft sogar mehr aus sich herauskommen als ihre männlichen Mitschüler. Trotzdem gibt es auch immer wieder zurückhaltende Teilnehmerinnen, die sich Rap nicht zutrauen, weil in ihren Köpfen zum Beispiel das Bild vorherrscht, dass Männer rappen und Frauen singen.