ENTREMUNDOS

Hip Hop als Hoffnung in einem Spannungsfeld aus Armut, Drogen und Gang-Kriminalität.

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Südamerika – Ein Leben in schwierigsten Verhältnissen

2017 reiste ich mit dem Dokumentar-Filmer Maximilian Feldmann nach Ecuador, Kolumbien und El Salvador, um meine Arbeit als Rap-Coach dort zu dokumentieren. Die Arbeit mit den Jugendlichen unter den besonderen Lebensumständen vor Ort  war eine eindrucksvolle und  intensive Erfahrung für uns. Paralell zu meiner Arbeit als Coach führten wir eine Vielzahl an emotional bewegenden Interviews. Die Schicksale der Menschen, ihre Geschichten, Erfahrungen und Verluste erzählt der in dieser Zeit entstandene Dokumentarfilm Entremundos.

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Team: Carlos Zamora / Max Feldmann
Work: Social Working / Documentation
Country: South America
Date: 2017

Brief

Durch die Abgrenzung zur allgegenwärtigen Kriminalität finden Jugendliche Halt in der Musik.

Die  Idee unsere Arbeit vor Ort zu dokumentieren entstand spontan. Wir haben kurzfristig von einem Tag auf den anderen geplant – Situationen können sich in diesen Ländern sehr schnell ändern. Drogen und die damit einhergehende Kriminalität prägen das Leben der Menschen in Lateinamerika. Menschen die wir in dieser Zeit begleiten durften erzählten uns von Ihren Problemen und Lebenswegen.

Berichte von alleinerziehenden Müttern, die ohne Väter aufgewachsen sind, Geschichten von Jugendlichen in deren Leben die Gang-Kultur eine große nicht selten tödliche Rolle spielt. Ein Leben voller Aussichtslosigkeit Tod und Gewalt. Die Erkenntnisse aus der Arbeit mit den betroffenen Jugendlichen in diesem Umfeld prägen meinen Grundgedanken, das Musik eine Ausdrucksform ist, die jedem Menschen als Sprachrohr dienen kann und eine Perspektive bietet.